In der Reihe „Künstlerportrait“ zeigt das Kulturforum Kapelle in der Zeit vom 23. Mai bis 15. Juni 2014 Arbeiten des Dattelner Gymnasiasten Henry Strunk. Mit 17 Jahren ist er der jüngste bildende Künstler, dem je eine Ausstellung im Kulturforum gewidmet war. Der Vorstand vom Verein Pro Kapelle war auf den Dattelner aufmerksam geworden aufgrund eines Beitrags „Menschen prägen unsere Region“ in der lokalen Presse. Henry Strunk war äußerst erfreut über die Anfrage im Kulturforum auszustellen. Motiviert machte er sich daran, die Ausstellung zu planen, Werke zusammenzustellen und sechs Bilder eigens für diese Werkschau neu zu malen. Im Alter von 11 Jahren hat er mit der Malerei begonnen. Zunächst waren es einfache kleinformatige Bilder, die er aufs Papier und auf die Leinwand brachte – teils abstrakt, teilweise auch mit Motiven. Die Bilder, die er in den letzten Jahren geschaffen hat, sind vor allem großformatig, abstrakt und farbig. Mittlerweile hat Henry über 50 Bilder auf Leinwand gebannt. In der Ausstellung werden unter der Überschrift „Selfmade Art“ insgesamt ca. 40 Bilder zu sehen - vor allem seine großformatigen Leinwände. Henrys Tante wurde auf die besondere Begabung ihres Neffen aufmerksam. Sie animierte ihn, an einem VHS-Malkurs unter Leitung des Dattelner Künstlers Jos Meuwissen teilzunehmen. Hier war er der jüngste Teilnehmer. Sein abstraktes Werk „Colour Night“ erntete viel Lob. Der Künstler und VHS-Kursleiter Jos Meuwissen stellte es in seinem Atelier „Artis“ aus. „Künstlerische Vorbilder für meine Arbeiten habe ich eigentlich nicht. Ich experimentiere frei und hole mir Anregungen, wo ich sie bekommen kann – zum Beispiel im Internet oder in Zeitschriften“ meint der junge Künstler. Seine Werke hängen im Haus der Familie Strunk sowie in der Firma des Vaters. Immer wieder werden Besucher auf die Exponate aufmerksam und schon so manche Leinwand hat Henry an einen Liebhaber seiner Bilder verkauft. Trotz seines Erfolges soll die Malerei allerdings ein Hobby bleiben. Beruflich strebt Henry Strunk nach seinem Abitur ein Architektur-Studium an. „Das hat letztendlich ja auch mit Kunst und Kreativität zu tun“ sagt er. +++ Text des Veranstalters +++
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